Lokales

Auf den Pannonia Fields in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) sind die Vorbereitungen für das diesjährige Nova Rock-Festival angelaufen. Das Gelände wurde nach dem Regen und Gatsch im Vorjahr wieder in Schwung gebracht, nun wird die Infrastruktur auf der 180 Hektar großen Fläche hergestellt, sagte Veranstalter Ewald Tatar von Barracuda Music am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Purbach. 

Er will wie in den vergangenen Jahren die Marke von 200.000 Besuchern knacken.

Weil er mit einer jungen Frau, die er in einer Bar kennen gelernt hatte, am 9. März entgegen ihrer ausdrücklichen Aufforderung ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte, ist am Mittwoch im Landesgericht gegen einen bisher unbescholtenen 32-Jährigen verhandelt worden.

Der Vorwurf lautete auf Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung (§ 205a StGB), wofür das Strafgesetzbuch bis zu zwei Jahre Haft vorsieht. Der Angeklagte wurde nicht rechtskräftig freigesprochen.

Ein Frühstück kostet zwischen 7,90 Euro und 13,00 Euro, die Cocktails kosten zwischen zehn und zwölf Euro, sowie Hamburger und Doppelcheeseburger zwischen 8,90 und 13,40 Euro, so steht es jedenfalls in der Speise- und Getränkekarte. Das Lokal öffnet um 9.00 Uhr und Frühstück gibt es bis 15.00 Uhr.

Über das Vermögen der Iris Fabiane Gastronomiebetriebs-GmbH wurde heute, Mittwoch, aufgrund eines Eigenantrages ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Das bestätigt Venka Stojnic von Creditreform dem KURIER. Das Unternehmen beschäftigt 21 Dienstnehmer.

Die Iris Fabiane Gastronomiebetriebs-GmbH wurde 1999 gegründet und ist Betreiberin der Bar Walker am Hauptplatz 21 in 4020 Linz. Laut Eigenantrag sind 42 Gläubiger, darunter 21 Dienstnehmer, im Gesamtausmaß in Höhe von 231.100 Euro von der Insolvenz betroffen. Die Aktiva werden mit 72.000 Euro beziffert.

„Als Hauptursachen für die eingetretene Zahlungsunfähigkeit werden massive Umsatzeinbrüche auf Grund der Corona Pandemie angegeben, wobei erst im Jahr 2024 wieder ein Anstieg der Umsätze zu erkennen ist und andererseits die massiven Steigerungen der Energiekosten, Dienstnehmerkosten und Wareneinsätze infolge der Energiekrise im selben Zeitraum, so im Insolvenzantrag angeführt“, so der KSV1870.

Der Hintergrund

"Die Schuldnerin plant eine Sanierung aus den Fortführungs- und Verwertungserlösen sowie dem Betriebsgewinn zu finanzieren. Der Sanierungsvorschlag wurde vorerst im gesetzlichen Mindestrahmen gestellt, wobei eine allfällige Adaptierung nach Feststellung der Aktiva und Passiva durch die Insolvenzverwaltung erfolgen wird", so der KSV1870. Das Unternehmen bietet den Gläubigern einen Sanierungsplan von 20 Prozent, zahlbar binnen 2 Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes, an.

„Der Insolvenzverwalter wird prüfen, ob die Unternehmensfortführung ohne weitere Verluste für die Gläubiger möglich ist“, sagt Sonja Kierer vom KSV1870. Zum Insolvenzverwalter wurde der renommierte Anwalt und Sanierungsexperte Wilhelm Deutschmann  bestellt.

Politik

Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich ein Vizekanzler öffentlich über „anonymes Gemurkse“ und „Gefurze“ echauffiert. Allein deshalb ist beachtenswert, was sich jüngst im Parlamentsklub der Grünen zutrug: Sprichwörtlich über Nacht hat Parteichef Werner Kogler zu einer Pressekonferenz geladen. Wie wichtig ihm und den Grünen die Sache ist, konnte man bereits daran ablesen, dass Koglers zwei Stellvertreter sowie die amtierende Klubobfrau zugegen waren. Der politische Auftrag der versammelten Parteispitze: eine Solidaritätsadresse für Lena Schilling.

Stunden zuvor war eine seit Wochen in Wien kursierende Unterlassungserklärung publik geworden, die ein Medienhaus zum Anlass nahm, um die charakterliche Integrität der 23-jährigen EU-Spitzenkandidatin zu hinterfragen. Schilling habe ein „problematisches Verhältnis zur Wahrheit“; sie hinterlasse verbrannte Erde.

Es ist die Unbestimmtheit dieser erstens anonym vorgebrachten und zweitens tief ins Private reichenden Vorwürfe, die Kogler & Konsorten wütend macht und von „Gemurkse und Gefurze“ reden lässt. Es laufe eine üble „Schmutzkübel-Kampagne“, die rein gar nichts mit Politik zu tun habe.

US-Präsident Biden entzieht Israel im Fall einer Offensive nun auch in Rafah ganz im Süden des Gazastreifens die Unterstützung der USA. "Wenn Israel in Rafah eindringt, werde ich nicht die Waffen liefern, die in der Geschichte benutzt wurden, um das Problem zu bekämpfen", so Biden im Interview mit dem TV-Sender CNN, das am Mittwochabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde. Israel werde von den USA keine Unterstützung erhalten, wenn es dicht besiedelte Bevölkerungszentren angreife.

"Die Bomben, die die Vereinigten Staaten Israel geliefert haben und die jetzt ausgesetzt werden, wurden benutzt, um Zivilisten zu töten", fügte der US-Präsident hinzu. Die US-Regierung hatte wegen Israels Vorgehen in der Stadt Rafah bereits eine Munitionslieferung an die israelischen Streitkräfte zurückgehalten.

War die Pressekonferenz der Grünen nach den Anschuldigungen gegen Spitzenkandidatin Lena Schilling erfolgreich? Was könnte da der Plan gewesen sein - und wie soll es weitergehen? Dazu sprach der KURIER mit dem Kampagnen- und Kommunikationsberater Yussi Pick von der Kampagnenagentur Pick&Barth, der schon im US-Wahlkampfteam von Hillary Clinton 2016 gearbeitet hat.  

KURIER: Was haben wir bei der Grünen PK Mittwochfrüh eigentlich erlebt? Gutes PR-Handwerk, eine Flucht nach vorne?

Weitere Meldungen

Späte Tore waren eigentlich immer die Spezialität des FC Bayern. Im Champions-League-Semifinale gegen Real Madrid erlebte der deutsche Rekordmeister ein Finish, das den Bayern spanisch vorkommen musste. Zwei Tore in Minute 88 und 90 bescherten Real Madrid einen 2:1-Sieg und den Einzug ins Finale gegen Borussia Dortmund.

Matchwinner war ein Mann namens José Luis Sanmartín Mato, alias Joselu, der im Starensemble der Königlichen von Real Madrid ein Niemand ist Der gebürtige Stuttgarter mit spanischen Wurzeln war vom Rekordmeister im vergangenen Sommer nur aus der Not verpflichtet worden.

Im Semifinale gegen den FC Bayern wurde Joselu am Mittwoch freilich zum umjubelten Helden. Der Joker, der erst spät aufs Feld gekommen war, drehte die Partie und schoss Real Madrid mit zwei späten Toren in Minute 88 und 90. ins Endspiel der Champions League. Dort wartet am 1.Juni im Wembley-Stadion Dortmund.

Das Schicksal des sechsjährigen Arian aus dem deutschen Bremervörde im Norden Niedersachsens ist weiterhin unklar. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, suchten Feuerwehr und Polizei am Dienstag den Fluss Oste von Bremervörde bis zur Ostemündung in die Elbe ab.

Hintergrund war, dass eine Frau aus Süddeutschland im Livestream einer Webcam, die die Oste in Höhe der Schwebefähre Osten-Hemmoor zeigt, einen Gegenstand im Wasser gesehen hatte.

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