Lokales

Die Wiener Polizei sucht nach zwei Millionenbetrügern: Die beiden Männer, ein 35-jähriger Bulgarier und ein 43 Jahre alter Staatenloser, stehen im Verdacht, seit 2022 mit dem Namen ihrer Firma unter Vortäuschung falscher Tatsachen zahlreiche Fahrzeuge und auch einen Whirlpool mit Leasingverträgen angekauft zu haben. Bisher wurden drei Fahrzeuge in Moskau, Rosenheim und in Wien sowie der Whirlpool in Niederösterreich sichergestellt, hieß es in einer Aussendung der Polizei.

Die meisten Fahrzeuge werden im Ausland vermutet - zwei dürften etwa im Iran sein - und sind zur Fahndung ausgeschrieben. Durch die Taten entstand bisher ein Gesamtschaden von über drei Millionen Euro. Gegen den 43-Jährigen, der als Geschäftsführer der Firma agierte, besteht bereits ein europäischer Haftbefehl. Sein Aufenthalt ist den Behörden aber derzeit unbekannt. Die Polizei veröffentlichte am Donnerstag auch Fotos im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung.

Großeinsatz für die Feuerwehren in der Nacht auf Donnerstag in Eibesbrunn im Bezirk Mistelbach. Auf einem Firmenparkplatz in der Gewerbestraße waren 13 Elektroautos in Flammen aufgegangen. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Im Gespräch mit dem ORF berichtete ein Feuerwehrmann, dass es den Freiwilligen gelang, die Akkus mit Wasser zu kühlen, die Fahrzeuge selbst wurden ein Raub der Flammen.

Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen, als Ursache steht derzeit Brandstiftung im Raum. Die Schadenssumme steht noch nicht fest.

Wasserrohrbrüche sind für den Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland (WLV) fast alltäglich. Rund 300 Mal im Jahr platzt irgendwo im WLV-Versorgungsgebiet in den Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt Umgebung und Mattersburg ein unterirdisches Wasserrohr.

Aber nicht immer an einer so neuralgischen Stelle wie vor rund zehn Tagen in Eisenstadt. Ein Rohrbruch am unteren Ende der Fußgängerzone hat die Straßenverbindung zwischen Altem Stadttor und Haydngasse und damit den Ringschluss um die Innenstadt unterbrochen

Er gilt als einer der radikalsten Vertreter der heimischen Szene der Corona-Maßnahmengegner. Die von ihm organisierten Demos galten als Tummelplatz für Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme.

Der ehemalige Kärntner Landtagsabgeordnete Martin Rutter, der unter anderem für das BZÖ, aber auch für die Grünen aktiv war, wurde 2017 von Gerhard Köfers "Team Kärnten" wegen seiner Nähe zum „rechten Rand“ ausgeschlossen.

"Wir fertigen Fahrräder – sowohl für bereits etablierte Marken, als auch für Newcomer die ihre erste Serie lancieren möchten. Unser vollumfängliches Dienstleistungspaket deckt jeden Schritt im Herstellungsprozess ab, von der Blaupause bis zur Auslieferung der Räder. Wir stehen für ein Höchstmaß an Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette, inklusive  Qualitätschecks vor der Ausfuhr aus Asien, ein Höchstmaß an Flexibilität in den Produktionsabläufen, welche die zeitgleiche Produktion von Klein- und Großserien ab Losgröße eins erlauben und die Montage und Lackierung Ihrer Räder im Herzen Europas - in unserer Werkshalle in Regau (Oberösterreich)", heißt es auf der Firmen-Homepage. "Auf diese Weise können wir nicht nur punktgenau auf Ihre Bedürfnisse eingehen, sondern auch schnellstmöglich auf aktuelle Marktanforderungen reagieren und Ihnen somit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. IHR Fahrrad ist UNSERE Leidenschaft."

Über das Vermögen der WSF Bicycle Technology GmbH, wurde laut Creditreform am Landesgericht Wels ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Das Verfahren wurde laut AKV und KSV1870 auf Eigenantrag der Schuldnerin eingeleitet. 15 Mitarbeiter sind betroffen.

Das Unternehmen

„Die 2020 gegründete Schuldnerin mit Sitz in Regau, Oberösterreich, produziert auf einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern Fahrräder für nationale und internationale Fahrradhersteller. Seit 2021 zählt auch die Beschaffung, Lackierung, Montage sowie Lieferung aller Arten von (E)-Bikes, E-Scootern und New Mobility Vehicles sowohl in Klein- als auch Großserien zum Geschäftsfeld der Schuldnerin“, heißt es weiter. „2023 betrug der Output etwa 25.000 Stück, potenziell könnten am Unternehmensstandort bis zu 140.000 Stück produziert werden.“

Politik

Das EU-Parlament dürfte am Donnerstag in einer Resolution, die neue Vorwürfe der russischen Einflussnahme im Europäischen Parlament und bei den bevorstehenden EU-Wahlen anprangert, auch die Nähe der FPÖ zu Russland verurteilen.

Dies geht aus einem der APA vorliegenden Entwurf der Entschließung hervor, den zu Mittag laut Angaben aus dem EU-Parlament die Europäische Volkspartei, die Sozialdemokraten, die Liberalen (RENEW) und die Europäischen Grünen unterstützen dürften.

Ein im Gazastreifen entdecktes Massengrab ist einem Medienbericht zufolge entgegen der Behauptung der islamistischen Hamas nicht von der israelischen Armee angelegt worden. Wie die Jerusalem Post am Mittwochabend unter Berufung auf Analysen von Bildmaterial berichtete, habe das Massengrab nahe dem Nasser-Krankenhaus in Khan Younis im Süden Gazas bereits existiert, bevor israelische Soldaten dort am Boden gegen die Hamas vorgegangen seien.

Dies habe die Auswertung von Satellitenbildern und Filmmaterial durch namentlich nicht genannte unabhängige Analysten ergeben. Die von der Hamas und arabischen Medien verbreiteten Behauptungen, die israelischen Soldaten hätten die Leichen von Palästinensern vergraben, um sie "zu verstecken", seien falsch, schrieb die Zeitung.

Eine Reform des Pensionssystems sei erst in zehn Jahren, also 2034, nötig. Diese Ansage der neuen Vorsitzenden der Alterssicherungskommission, Wifo-Ökonomin Christine Mayrhuber, polarisiert. Denn die staatlichen Zuschüsse ins Pensionssystem nehmen zu. Waren es 2022 noch 23,4 Milliarden Euro, steigen die Zuschüsse bis 2027 auf 35,2 Milliarden. Und fließen aktuell bereits 11 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) in die gesetzliche Pensionsversicherung, werden es 2060 laut Prognosen bereits 14,5 Prozent sein.

Ist Österreichs Pensionssystem also wirklich zukunftsfit? Und wie könnte es reformiert werden? Fragen wie diese debattierten Dienstagabend beim Unique Talk Wifo-Direktor Gabriel Felbermayr, IV-Chefökonom Christian Helmenstein, GPA-Vorsitzende Barbara Teiber (SPÖ) und Andreas Zakostelsky (ÖVP), Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen.

Felbermayr: "Man muss sich Sorgen machen"

Gegen den ranghöchsten Militär der EU, den Österreicher Robert Brieger, gibt es derzeit schwere Vorwürfe. Der Standard hat am Dienstag über einen Online-Kontakt Briegers mit dem ehemaligen Polizisten M. berichtet, der mit rassistischen und neonazistischen Inhalten auf seiner Facebook-Seite aufgefallen war. Auch Verschwörungstheorien und Holocaust-Leugnungen sind dort zu finden.

Brieger kommentierte laut Bericht ein Posting von M., in dem es um die Rheinwiesenlager geht. Dabei handelte es sich um Gefangenenlager der Alliierten im Rheinland am Ende des Zweiten Weltkriegs. In Neonazikreisen wird immer wieder behauptet, deutsche Tote seien dort als jüdische ausgegeben worden, um die Zahl der Holocaust-Opfer fälschlicherweise zu erhöhen. M. teilte auch den Link zu einer Webseite, die genau das behauptet. Briegers Kommentar dazu: Dies sei ein "verschwiegenes Kapitel in der Geschichte der Sieger". 

Brieger distanzierte sich

Nachdem der Kommentar publik geworden war, erklärte das Bundesheer in einer Stellungnahme, Brieger teile die Ansichten von Herrn M. in keiner Weise und kenne diesen nicht persönlich. Ihm sei nicht bekannt gewesen, dass auf dessen Facebook-Seite revisionistische und antisemitische Stellungnahmen und Kommentare geteilt worden seien. Die Facebook-Beziehung habe man gelöscht, zuvor waren Brieger und M. auf der Plattform befreundet gewesen.

Sein Kommentar habe "sich ausschließlich an der meines Wissens erst spät erfolgten historischen Aufarbeitung des Schicksals der Insassen der 'Rheinwiesenlager' orientiert", so Brieger.

Entdeckt wurde M. von der Plattform "Stoppt die Rechten", gegründet vom Grünen Karl Öllinger, der bis 2017 im Nationalrat saß, weil M. in der Freundesliste eines deutschen "Reichsbürgers" aufgetaucht war. 

Vor achtzig Jahren, mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, schrieb der österreichische Ökonom Friedrich von Hayek sein millionenfach verkauftes Buch „Der Weg zu Knechtschaft“. Jeder Planwirtschaft wohne eine Tendenz zum Totalitarismus inne, und es könne keinen Mittelweg geben zwischen Sozialismus und Marktwirtschaft - so gibt der Wiener Wirtschaftskreis anlässlich eines Hayek-Symposiums am gestrigen Mittwoch stark vereinfacht die These des Buches wieder.

Spannung versprach bei diesem Event die Podiumsdiskussion zur Frage: „Ist die Energie- und Klimakrise nur mit Planwirtschaft zu lösen? Sind wir auf dem Weg in eine Klimaknechtschaft“. Diskutiert wurde das aus wirtschaftlicher Sicht – und von den ehemaligen Bundeskanzlern Wolfgang Schüssel und Christian Kern eben auch aus politischer Perspektive.

Schlagzeilen

Paolo Liuzzo, früherer Partner der britischen Prinzessin Beatrice, ist tot. Einem Bericht der Boulevardzeitung The Sun zufolge starb er bereits am 7. Februar in einem Hotelzimmer in Miami. Das Begräbnis fand demnach am 16. Februar in New York statt.

Ein namentlich nicht genannter Freund Liuzzos behauptete gegenüber der Sun, dass es ihm vor seinem Tod "nicht gut ging". "Es hatte einen schnellen Lebensstil, und wir fürchteten alle, dass es ihn irgendwann einholen würde", so die Quelle, die von einem "Teufelskreis" spricht. Derzeit werde untersucht, ob der Konsum von Drogen mit Liuzzos Tod zusammenhängen.

Über die Royals wird immer viel berichtet, aber 2024 könnte sich als weiteres "annus horribilis" entpuppen - als Schreckensjahr. Die verstorbene Königin Elizabeth II. hatte den Begriff einst für das Jahr 1992 geprägt, als sich mehrere Paare bei den Royals trennten und es in Schloss Windsor brannte. Nun gibt es nicht nur Sorge um König Charles, sondern auch um Kate, der wegen ihres Images als perfekte Prinzessin eine besondere Rolle für die künftige Monarchie zugeschrieben wird.

Kate hatte kürzlich in einer sehr persönlichen Videobotschaft der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass bei ihr nach einer größeren Bauch-OP im Jänner Krebs festgestellt worden sei. Sie habe inzwischen mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen. Kate bat darum, ihre Privatsphäre und die ihrer Familie zu respektieren. Berichten zufolge hatten sie und Ehemann Prinz William sich über die Osterferien mit den Kindern - Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (6) - auf den Landsitz Anmer Hall in der ostenglischen Grafschaft Norfolk zurückgezogen. Zuvor hatte es in sozialen Medien teils wilde Spekulationen über Kates Gesundheitszustand gegeben.

Begeistert reagierten die Medien in den Niederlanden auf das geplante Comeback von Marcel Hirscher. „Die kleine Skination begrüßt einen der besten Skifahrer aller Zeiten“, schrieb De Telegraaf. AD berichtete: „Skilegende Marcel Hirscher feiert als Niederländer ein sensationelles Comeback.“ Und der Generaldirektor des Skiverbandes (NSkiV) jubelte: „Marcel ist eine globale Ikone und eine Inspiration für alle Skifahrer in den Niederlanden.“

Aber auch Satire gab es als Reaktion auf das Comeback: Die Plattform Tagespresse scherzte: „Für künftige Hirscher-Interviews: Pariasek lernt schon Niederländisch.“

An einem Strand an der australischen Westküste sind mehr als 160 Grindwale gestrandet. Nach Angaben der Behörde für Artenvielfalt und Naturschutz (DBCA) gerieten die Meeressäuger am Donnerstag nahe der Kleinstadt Dunsborough 250 Kilometer südlich von Perth in flachem Gewässer in Not. 

Bis zu Mittag seien 26 Tiere verendet, zitierte der Sender ABC eine DBCA-Sprecherin. Helfer versuchten fieberhaft, 140 weitere Wale am Leben zu erhalten.

Die Bluttat hatte wochenlang für Entsetzen in Wiener Neustadt und der Umgebung gesorgt. Eleonore (36) muss mit ihrem Mörder verzweifelt um ihr Leben gekämpft haben. Die Wohnung in dem kleinen Haus in der Fischauergasse war verwüstet, die 36-Jährige hatte massive Würgemale am Hals, vier tiefe Stiche mit einer Schere hatten sie in der Brust getroffen, schließlich hatte ihr der Täter mit einem Messer schwere Schnittwunden zugefügt.

Kriminalpsychologen bezeichnen das als einen "Overkill“ oder "Übertötung".

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