Lokales

"Bitte! Bring mich zu dir nach Hause. Ich möchte nicht in ein Tierheim gehen!" Ein Zettel mit dieser Botschaft lag neben der Tasche, in der ein Welpe ausgesetzt wurde.

Der vermutlich erst acht Wochen alte Rüde wurde am Freitag vor dem Einkaufszentrum "Shopping City Seiersberg" im Bezirk Graz-Umgebung gefunden.

Gleich mehrere Anrufe gingen um 8.30 bei der Warnzentrale der Feuerwehr ein: Auf dem Areal der Lenzing AG in Oberösterreich war ein Feuer ausgebrochen. Um nach 8:35 Uhr ging bei der Betriebsfeuerwehr der Lenzing AG und den Feuerwehren Lenzing, Reibersdorf, Vöcklabruck, Timelkam, und Schörfling der Alarm ein.

Der Laugeturm stand in Vollbrand. Dichte Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen, wie zahlreiche Videos in den Sozialen Netzwerken zeigen. Alarmstufe 2 wurde ausgerufen.

Politik

In der Geldwäsche-Anklage gegen Manager und Investor Siegfried Wolf, ehemals CEO von Magna International, in der Causa Eurofighter heißt es für die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vorerst zurück an den Start. Nachdem Wolf und ein zweiter Beschuldigter, ein früherer Magna-Manager, Einspruch erhoben hatten, hat das Oberlandesgericht Graz die Anklageschrift wegen Geldwäscherei am Freitag zurückgewiesen.

Das Oberlandesgericht sah in Sachen Geldwäsche formale Mängel in der Anklageschrift, außerdem seien noch weitere Ermittlungen der WKStA nötig. Ein Verfahren wegen falscher Beweisaussage gegen den zweiten Beschuldigten wurde eingestellt.

Worum es in der Eurofighter-Causa geht

Im Kern der Vorwürfe der WKStA geht es um Vermögen in Höhe von rund 6,8 Mio. Euro, dessen Herkunft verschleiert worden sein und das als Provisionen für Eurofighter-Gegengeschäfte gedient haben soll. Teile der Gelder seien dabei in Gold umgetauscht worden, um dadurch den Aufenthaltsort zu verschleiern. Wolf soll laut Anklage mitgeholfen haben, Teile der Gelder zu verschleiern, bzw. von Österreich in die Schweiz oder von dort nach Österreich zu bringen.

Bei der WKStA wird die Entscheidung des Oberlandesgerichts nun geprüft, hieß es gegenüber der APA.

Die ÖVP bleibt bei ihrer Forderung, die Strafmündigkeit von 14 auf zwölf Jahre zu senken. Das erklärten Innenminister Gerhard Karner und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (beide ÖVP) am Freitag bei der Präsentation des ersten Berichts einer interministeriellen Arbeitsgruppe zum Thema Jugendkriminalität

Die Arbeitsgruppe wurde eingerichtet, nachdem Anfang März bekannt geworden war, dass rund 18 Burschen und junge Männer über Monate hinweg ein zwölfjähriges Mädchen missbraucht haben sollen. Dieser "grausame Fall" habe gezeigt, dass wir im System etwas ändern müssen, sagte Karner. 

Der Bericht der Arbeitsgruppe enthält Empfehlungen - daraus habe man dann "politisch Maßnahmen abgeleitet", erklärte Karner. Den Bericht mit den tatsächlichen Empfehlungen bekam der KURIER auf Nachfrage nicht.  Dieser werde nicht veröffentlicht, weil der Prozess noch weitergeht, hieß es da. 

Beteiligt waren u. a. Innen-, Bildungs-, Familien-, Jugend- und Verfassungsministerium - allesamt ÖVP-geführt. Das grüne Justizministerium oder andere grüne Ministerien (etwa Soziales) waren nicht involviert. 

Die Vorschläge sind damit nur ÖVP-Vorschlage, die mit dem grünen Koalitionspartner erst abgestimmt werden müssten. Und Justizministerin Alma Zadic hat sich schon zu Beginn der Debatte klar gegen eine Senkung der Strafmündigkeitsgrenze ausgesprochen. 

Die EU verhängt erstmals Sanktionen wegen der Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland. Die Mitgliedstaaten beschlossen die Strafmaßnahmen am Freitag in einem schriftlichen Verfahren, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten.

Die Sanktionen richten sich den Angaben zufolge gegen Personen und Organisationen, die für Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland verantwortlich sein sollen.

Die iranische Luftabwehr hat nach Angaben der iranischen Weltraumbehörde mehrere kleine Drohnen "erfolgreich abgeschossen". Einen Raketenangriff auf das Land soll es iranischen Staatsmedien zufolge nicht gegeben haben.

Mehrere US-Medien berichteten hingegen von einer oder mehreren israelischen Raketen, die ein Ziel im Iran angegriffen hätten. Das Pentagon bestätigte die Berichte zunächst nicht. Auch das israelische Militär äußerte sich bislang nicht zu dem Vorfall.

Schlagzeilen

Dominic Thiem will eher nicht, dass in einem Monat in Paris gewerbsmäßig auf dem Platz stehen muss: Denn da beginnt nicht der Hauptbewerb der French Open, sondern die Qualifikation. Der zweifache Finalist in Roland Garros (2018 und 2019) muss noch auf sechs Absagen hoffen, um in den Hauptbewerb  zu rutschen.

Im Normalfall sogar nicht unwahrscheinlich, immer wieder sagen Spieler am Ende einer strapaziösen Sandplatz-Saison ab. Kurzfristig  könnte der Niederösterreicher, der sich vor Jahren den Nimbus als  zweitbester Sandplatz-Spieler weltweit hinter Rafael Nadal erspielt hatte,  eine Wild Card bekommen.

Sebastian Steudtner könnte die größte Welle gesurft sein, die ein Mensch je mit seinem Surfbrett bezwungen hat. Der Big-Wave-Surfer mit deutscher und österreichischer Staatsbürgerschaft surfte im portugiesischen Nazaré auf einer Monsterwelle mit einer gemessenen Höhe von 28,57 Metern (93,73 Fuß). 

Der aktuelle Weltrekord, von Steudtner selbst im Jahr 2020 ebenfalls in Nazaré aufgestellt, liegt bei 26,21 Metern (86,4 Fuß).

Hochentwickelte Messtechnologie

Die offizielle Bestätigung des möglichen neuen Weltrekords steht noch aus. Sie obliegt der Verantwortung der offiziellen Sportverbände. Steudtner und sein Team benutzten bei der aktuellen Messung eine moderne Drohnentechnologie, die von ihnen und ihren Partnern selbst entwickelt wurde. Die neue Messdrohne soll die Höhe von Wellen schnell und präzise bestimmen. Bisher wurden für solche Messungen Videoaufnahmen und Standbilder ausgewertet. Der Prototyp von Steudtners Team ist mit Kameras, Steuergeräten und Speichergeräten ausgestattet. Darüber hinaus kommen Sensoren aus der Fahrzeugentwicklung zum Einsatz. 

US-Präsident Joe Biden hat mit einer Anekdote über einen im Zweiten Weltkrieg womöglich von Kannibalen verspeisten Onkel Aufsehen erregt. "Er wurde über Neuguinea abgeschossen, und man hat seine Leiche nie gefunden, weil es in diesem Teil von Neuguinea wirklich viele Kannibalen gab", sagte Biden am Mittwoch vor Stahlarbeitern bei einem Wahlkampfauftritt in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania. Die Geschichte entpuppte sich kurz darauf jedoch als Legende.

Die Anekdote über die Kannibalen gab Biden auch vor Journalisten zum Besten. Der US-Präsident hatte zuvor bei einem Besuch bei einem Kriegsdenkmal in seiner Heimatstadt Scranton seinem Onkel Ambrose J. Finnegan die Ehre erwiesen. Dieser war 1944 als Unterleutnant der US-Armee gestorben, als Biden noch ein Kleinkind war.

Schauspielerin und Moderatorin Rosie O'Donnell (62) hat sich total verändert. Mittlerweile hat sie insgesamt schon 34 Kilo abgenommen - und das aus einem guten Grund, denn 2012 erlitt sie einen Herzinfarkt. 

"Ich hätte tot sein müssen", erzählte sie in ihrem Podcast. "Ich habe wirklich Glück, noch am Leben zu sein" Sie habe auch die Warnzeichen ignoriert und sei erst zwei Tage nach dem Infarkt ins Krankenhaus gegangen. Ihre linke vordere Herzkranzarterie war zu 100 Prozent blockiert. 

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